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L ange gab's keine Neuigkeiten mehr aus der Keplerstrasse - aber am Ende von Brackenheim ist man auch tootaal abgeschnitten, wenn soviel Schnee rumliegt wie in diesem Jahr. Zum Glück hatten wir genug Vorräte gehamstert; die Schulferien lagen auch genau richtig und zur allgemeinen Zerstreuung wurden ab und zu Feste gefeiert.
Leider war man sich bei der Durchführung manchmal etwas unschlüssig -und so kamen manche der Gäste doch reichlich ins Schwitzen, weil sie sich auf einen zünftigen Aufenthalt mit Glühwein und Lagerfeuer eingerichtet hatten und dann stattdessen in einem wohling warmen Raum wiederfanden. Aber sie trugen es mit Fassung und versuchten sich so wenig wie möglich zu bewegen ( was bei der Dichte = Anzahl v. Menschen / zur Verfügung stehende Quadratmeter) auch kein Problem darstellte...
Obwohl Bewegung so manchem gutgetan hätte -besonders bei den answesenden Herren der Schöpfung fiel auf, daß man sich -im Gegensatz zu früheren Jahren - nun mehr mit zunehmenden Pfunden und den daraus resultierenden Veränderungen im Kleiderschrank bzw. den Kleidergrößen beschäftigte..und dabei immer noch versuchte alles Mögliche schönzureden :-)
Das Ende der Diät
ist angesagt, wenn
Du Dich beim Staubsaugen anschnallen musst
Du bei Essen dauernd vom Stuhl kippst, weil der Löffel Seinen Schwerpunkt nach vorne verschiebt
Der Arzt Dich beim Röntgen vor eine Glühbirne stellt
Du beim Drachensteigen eher in der Luft bist, als der Drachen
Du beim Klavierspielen ständig mit den Fingern zwischen den Tasten steckenbleibst
Für Luca war zu der Zeit schon ne Menge vorüber -er war im Schullandheim gewesen; ein Jahr Älter geworden und damit zum Teenager aufgestiegen; in der Schule hatte es das Halbjahreszeugnis gegeben..und damit konnte man sich sehen lassen..und einzig die Strecksehnen-Verletzung an der linken Hand schränkte das Treiben im Schnee etwas ein.
Dafür war er jetzt aber auch nicht mehr der "Kleinste" in der Familie -er konnte Alexandra diesen Rang abtreten..wie Sie mit Erschrecken feststellen musste.
U m dem Ausspruch "Immer auf die Kleinen" Rechnung zu tragen -wurde sie kurz darauf mit der Aufgabe betreut, unseren Jahresurlaub 2010 zur planen und organisieren. Dazu mussten aber zuerst einmal die technischen Voraussetzungen geschaffen werden -denn das "Büro" bzw. die Freiflächen auf dem Schreibtisch waren durch die Berge einen Herrn L. aus B. so beschränkt, daß man in der Orga-Abteilung keine Chance so dort noch vernünftig arbeiten zu können. Außerdem war Frau sich wohl der Tatsache bewusst, daß diese Aufgabe vieeel Zeit in Anspruch nehmen würde und man dann nicht immer zwischen den Stockwerken pendeln könne.
So wurde der mobile Arbeitsplatz für Emmerich's geschaffen, der es möglich machen sollte, gleichzeitig den Kochlöffel zu schwingen und nach wunderbaren Unterkünften auf der Insel zu suchen. Um nicht durch technische Unzulänglichkeiten aufgehalten zu werden -musste ein telefonische Männe-Hotline eingerichtet werden, von der Frau sich schnelle und umfassende Hilfe zu jedem erdenklichen Problem erwartete.

Ko
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In diesem Sinne -Schönes Wochenende und Liebe Grüße
Alexandra -Luca -Lubo
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