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Freiheit -oder Männer allein zu Haus! Unter diesem Motto stand das vergangenen Wochenende in der Keplerstrasse, denn schwer arbeitende Mütter (siehe Newsletter der Woche 44/2009 ) müssen nun mal ab und zu dieses Aufgabengebiet Haushalt verlassen und in angenehmer Umgebung das Leben genießen.
Zurück bleiben dann meist völlig verunsicherte Männer, denn die durften ja bisher nur Statistenrollen wie z. Bsp. Getränkeauffüllen; Fahrten zum Recyclinghof; Zwiebelschneiden usw. übernehmen und stehen nun vor einem Berg unüberwindlicher Probleme :-) (denken vermutlich die Hausfrauen). Weit gefehlt...denn wir können uns auch ohne Betreuung morgens was Nettes anziehen ( wenn dann auch die Farbzusammenstellung etwas anderst aussieht )....wir schaffen es nicht zu verhungern ..( zu was gibt es Kochbücher..und im Notfall springt dann doch gerne auch mal die Oma ein )... die Staubflocken erreichen keine historischen Ausmaße -denn auch wir wissen wo der Knopf an diesem elektrischem Teil mit dem langen Rüssel ist....und Steckdosen auch für uns keine freundlich lächelnden Smilies in der Wand sind.
Wir schaffen es sogar...Kuchen zu backen....den man hinterher sogar Essen kann...kurzum...auch wir genießen diese Auszeiten.
Aber .. natürlich wieder auch wieder froh, wenn unser "Emmerich" wieder nach Hause kommt :-) -und wir voller "Neid + Mitgefühl" den Schilderungen folgen wie auch die modernste Technik nicht jeder Frau den richtigen Weg weisen kann oder ein Blick auf die Karte so manchen steilen Weg ersparen würde und wie schön doch so ein Wellness-Hotel sein kann.
Zum Glück...holte uns am Montag der Alltag wieder ein - wenn dann der Wecker klingelt . Denn nicht jeder scheint die Wellness-Tour gut überstanden zu haben, zumindest hinkte er jetzt seiner Zeit hinterher. Aber ...man (Frau) hat ja noch Auswahlmöglichkeiten....aber irgendwie wollten die -so frisch angeworfen und mit Batterien bestückt - sich nicht sofort umstellen..und das wiederum..machte Frau nervös -denn wenn ein Emmerich schlafen möchte...ist dass mit der Geduld ein wenig schwierig. Nachdem auch das Handy...partout kein Wecker sein mochte...wurde der ganze Mist dem Männe vor die "Nase" gesetzt...und nun mach mal. Alle Hinweise von wegen..das dauert eben ein wenig bis die sich umstellen usw. wurden ignoriert -man(n) merkte schnell, dass Frau eigentlich nur noch Schlafen wollte..und versprach...dafür zu sorgen das am Morgen irgendetwas bimmeln würde :-)
Schon eine Woche zuvor -beim Versuch die Bettwäsche zu wechseln - war der lupinskische Funkwecker zu einer kleinen Flugeinlage gekommen, was zur Folge hatte, daß er die Zeit nicht mehr korrekt anzeigen wollte..und standhaft seiner Zeit 30 Minuten voraus eilte. Da dieser Wecker ein Geschenk von Alexandra war -konnte er natürlich nicht nur einfach fachgerecht entsorgt werden und stand nun etwas unplaziert, aber gut sichtbar herum. Da dieses Phänomen schon einmal aufgetreten war und das Teil nach einer Reparatur im Werk wieder das korrekte Laufen gelernt hatte...wurde im Familienrat darüber beraten, was denn nun mit diesem besonderen Geschenk passieren sollte.
Man(n) machte den Vorschlag, es mit der Gegen-Erschütterungs-Methode zu versuchen und sollte diese nicht zum Erfolg führen...bekam man die Erlaubnis das Teil zu entsorgen. Drei Versuche brachten keinen richtigen Erfolg -nach dem Einlegen der Batterien zeigte er mal 30 Minuten zu wenig, dann wieder zuviel an...bis es dem Wecker augenscheinlich zu viel wurde und er seinen Zeiger fallen ließ.
Nun war eh schon alles egal -die übrigen Familienmitglieder hatten sich zum gemütlichen Teil des Abends zurückgezogen und beobachteten -nicht mit Kommentaren sparend -wie Vaddern versuchte, den Wecker in seine Einzelteile zu zerlegen. Der Zeiger wurde wieder aufgesteckt..und siehe da...nun ratterten dieselbigen in die korrekte Position...und da wundersame Kräfte auszuschließen waren, kam man zu der Erkenntnis, dass bereits der erste Fall den Zeiger so gelockert haben musste und somit eine korrekte Zeitanzeige nicht mehr möglich gewesen war.
Hat das "Bädle" ein Loch?..so oder so ähnlich waren die Fragen, nachdem nun schon seit Beginn der Sommerferien kein Wasser mehr in der neu sanierten Kleinschwimmhalle zu finden war. Neee -kein Loch sondern rutschige Fliesen verhindern seither erfolgreich jede Bewegung im Bad..und ein Ende ist noch nicht absehbar. ein loch...
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Liebe Grüße
Alexandra -Luca -Lubo
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