Manche Dinge traut man den maenlichen Teilen der Familie einfach nicht zu. Selbst bei so einfachen Dingen wie dem Oeffnen eines Gurkenglases kann man deutlich die Zweifel im Blick ablesen. " Soll ich nicht doch lieber meinen wunderbaren Glaeseroeffner holen ??" Aber -Glaeseroeffner koennen einfach nicht so wunderbar laecheln..wenn das Glas dann offen ist.:-)
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Ansonsten - laehmen Ehrenaemter die regelmaessige Ausgabe der Weekly-News gerade recht heftig. Nicht nur das Schreiben, sondern auch die berichtenswerten Ereignisse fallen recht duerftig aus, da immer jemand irgenwo unterwegs ist.
Manche Themen werden lt. Gespraechs-Agenda zur Zeit nicht mehr behandelt ( Fussballverein; Gemeinderat); Sprachrohrinfos werden nur noch sehr ungern entgegengenommen, da Frau einen gewissen Unwillen beim Maenne entdeckt hat und bei anderen Themen wie etwa dem Dauerbrenner Friseuse...ist man schon wesentlich gnaediger mit den Herren geworden.
Trotzdem finden wir noch Gelegenheiten gemeinsam etwas zu unternehmen wie z.Bsp das Stimmen von Luca's Cello am vergangenen Wochenende. Eigentlich ein ganz einfacher Vorgang -denn dazu gibt es ja mittlerweile schon elektronische Hilfsmittel, die eigentlich von jedem zu bedienen sein muessten -sogar von langhaarigen Vaetern, die normalerweise lieber am Gasgriff drehen anstatt an den Saiten von Musikinstrumenten.
Doch manchmal muß man auch dort beherzt eingeifen -denn die gemuetliche Uebungsstunde von Maestro Luca wurde doch recht heftig von "komisch" klingenden Toenen gestoert. Kein Problem- einfach das kleine Helferlein installiert..und munter an den Saitenhaltern und Wirbeln gedreht. Leider klang dann ploetzlich selbst das Favoritenstueck von Alexandra...irgendwie nicht mehr richtig..und je mehr Luca versuchte, das Teil zu stimmen..umso heftiger wurden die schraegen Toene.
Vaddern hatte das Ganze bis dahin...aus seiner Lese - Lauer -Stellung beobachtet und musste dann aber doch noch eingreifen, da die Oberdisponentin immer unzufriedener wurde..und Luca der Verzweiflung nahe schien.
Kann ja nicht so schwer sein -mit diesen Worten wurde dann daß eingeleitet, was zwei Tage spaeter erst wieder durch den geuebten Musiklehrer behoben werden konnte. Denn obwohl fuer die Technik alles im gruenen Bereich zu liegen schien, klangen alle Lieder eine Tonlage zu tief...und man verstaute das Musikinstrument schließlich wieder in der Schutzhuelle. Als Ursache fuer die Verstimmung wurde ein technischer Fehler des Helferlein's angenommen...und man kam ueberein die Klaerung einem Fachmann zu ueberlassen.
Immerhin waren sich Sohn und Vater einig; Mutter hatte sich in der Zwischenzeit auch wieder beruhigt...und so gelang es dann doch noch...Mr. 007 in geheimer Mission zu genießen. Wobei die vorangegangenen Strapazen....nicht spurlos an den beiden aelteren Mitbewohnern vorbeigegangen waren -zumindest war es so, daß nur noch Luca das Ende des Films...wach verfolgen konnte :-)
Schaun wir mal, was die kommende Woche bringen wird!
Liebe
Gruesse aus der Keplerstrasse & Schoenes Wochenende!!
Luca...
Alexandra....lubo
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