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Bericht in der Heilbronner Stimme am Samstag 27.November 2004
von Claudia Schönberger
Hoffnung in Brackenheim
Das "Bädle" bleibt 2005 wohl offen
Das Brackenheimer Bädle wird im Jahr 2005 wohl geöffnet
bleiben.
Der Förderverein Brackenheimer Bädle e.V. hat bereits
9.045 von den erforderlichen 9.869 Euro Betriebskostenanteil zusammen.
Der Gemeinderatsbeschluss fällt jedoch erst in der Dezembersitzung
am 16.12.2004.
"Ich bin mir sicher, dass der Verein die knapp 10.000 Euro
noch schafft", zeigte sich Bürgermeister Rolf Kieser
in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag (25.11.2004) opitimistisch.
"Das bedeutet, wir können das Bad für ein weiteres
Jahr buchstäblich ueber Wasser halten." das bürgerschaftliche
Engagement der 265 Fördervereinsmitglieder nannte er "ein
leuchtendes Beispiel".
Dennoch verhelte er nicht, "dass unser Bädle keine
Zukunft hat, zumindest keine grose". Eine 1,4 Millionen Euro
teure Renovierung macht keinen Sinn. "Wenn wir Geld hätten,
würden wir neu bauen. Wenn wir noch mehr Geld hätten
und acht Kommunen endlich an einem Strang ziehen würden,
wäre ich auch fuer ein Freihzeit-Hallenbad im Zabergäu.
Aber das bleibt eine Vision", sagte der Verwaltungschef.
Stadtrat Wolfgang Frey (SPD) bat die Verwaltung zu überprüfen,
ob der Förderverein tatsächlich zehn Prozent der Betriebskosten
übernehmen muss. Seit der Januarsitzung, in der diese Bedingung
gestellt worden sei, hätten sich die Voraussetzungen geändert.
Andere Vereine müssten sich jetzt an ihren Sportstätten
nur mit fünf Prozent beteiligen, an den Hausmeisterkosten
mit zehn Prozent.
Der Förderverein hat mittlerweile erkärt, dass er sich
an dem notwendigen, 2400 Euro teuren Austausch der Rinnenroste
mit 15 Prozent beteiligen werde. Und, so der Vorsitzende Peter
Luboeinski, da unser Engagement nicht nur auf ein Jahr begrenzt
war, werden wir uns auch 2005 an den Betriebskosten für die
Kleinschwimmhalle in der geforderten Höhe beteiligen.
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